Freitag, 12. Februar 2016

Gianni: leinenlos



Immer wieder treffe ich beim Gassi gehen, eine ganz besondere Hundeart:
den "Leine-brauch-ich-nicht". Eine Unterart des "Der-tut-nix". Oft geführt von einem "Hunde-brauchen-Freiheit".

Leider habe ich schon mehrere unangenehme Erlebnisse mit anderen gehabt. 
Mit netten, verträglichen Hundekumpels spiele ich auch gerne mal. Aber ich brauch halt etwas Zeit, um Vertrauen aufzubauen.
Viele meiner Artgenossen verstehen unsere Sprache gar nicht mehr richtig.
Vielleicht ist es das, was die Menschen mit Vermenschlichung meinen.....
Ihr Menschen versteht uns ja auch nicht immer.

Und seit diesen Vorfällen reagiere ich... naja, sagen wir mal... empfindlich!
Und so geht es nicht nur mir!
So geht es vielen Hunden!

Da Frauchen die Meinung vertritt, dass nicht jeder Mensch Hunde mag, und auch nicht jeder Hund Kontakte möchte, bin ich an der Leine, wenn Mensch oder Hund auf uns zu kommen.
Ich mein, so´n bisschen Recht hat sie ja. Auch wenn ich natürlich lieber "frei" laufe.

Da schnüffelt Hund gemütlich durch die Landschaft. Und plötzlich taucht irgendwo besagter Artgenosse auf und bringt mich ziemlich in Aufregung. 

Ich mag es eben nicht, wenn Kollegen einfach auf mich zu gerannt kommen.
Das löst bei mir ziemlichen Stress aus.
Und den Stress hat dann auch Frauchen.
Das kann nämlich ziemlich anstrengend sein mit zwei angeleinten Hunden (manchmal 3) und oft noch einem Kind, einen fremden Hund los zu werden.

Deshalb liebe Menschen, seid doch so lieb und nehmt eure Hunde erst mal an die Leine.

Ihr Menschen könnt doch sprechen. Also redet einfach mal miteinander. 
Geht ganz einfach: "Mag Ihr Hund Kontakt?" Wenn ja, dann spricht ja nichts dagegen, dass wir Vierbeiner miteinander toben. Wenn nein, dann bleiben wir halt an der Leine.
Es gibt ja auch Situationen, wo wir einfach mal auf Abstand bleiben sollten: läufige Hündinnen (ja, auch die haben ein Recht Gassi zu gehen!), alte oder kranke Hunde, ängstliche Hunde....

Und übrigens, wir Hunde müssen auch rein gar nichts miteinander klären!
In der Regel müssen wir mit dem "der-tut-nix" nämlich nicht zusammen leben!
Und was es für Folgen haben kann, wenn ein Chihuahua was mit einer Dogge "klären muss", brauch ich wohl nicht erklären....

Also, einfach mal ein bisschen Rücksicht nehmen und Hund erstmal anleinen.

Meine Artgenossen und ich, sind  dir dafür sehr dankbar!


Bis bald, Gianni







PS:Wenn dein Hund auch Probleme mit Artgenossen hat, daran kann man arbeiten. 
Ihr seid nicht alleine!
Traut euch ruhig, Hilfe zu holen.



Frauchen hilft euch auch gerne weiter: www.vierbeiner-beratung.de

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